Hirn-Imitat

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Seit einigen Wochen gibt es ein Hirn-Imitat.

Es macht ziemlichen Eindruck, wenn man Fragen stellt, deren Antworten erstaunlich wirken.

Ein Beispiel: Schreibe einen Aufsatz über den Unterschied zwischen dem physikalischen Begriff "Arbeit" und der Arbeit im Sinne von Karl Marx


Angefragt am 2023-01-28: Antwort des Hirn-Imitats:

Der Begriff "Arbeit" hat in der Physik eine ganz andere Bedeutung als in der Soziologie und Wirtschaftswissenschaft. In der Physik beschreibt Arbeit die Energie, die aufgewendet wird, um eine Kraft auf einen Gegenstand auszuüben, der sich dadurch in Bewegung setzt. Diese Art von Arbeit kann in Joule gemessen werden und ist ein grundlegender physikalischer Konzept.

Im Gegensatz dazu beschreibt Karl Marx in seiner Theorie der kapitalistischen Gesellschaft die Arbeit als eine Tätigkeit, die von Menschen ausgeführt wird, um Güter und Dienstleistungen zu produzieren. Diese Arbeit hat in erster Linie den Zweck, Profit für die Besitzer der Produktionsmittel zu generieren, während die Arbeiter ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.

Für Marx ist die Arbeit ein zentraler Bestandteil der kapitalistischen Gesellschaft und er sieht in ihr eine Form der Ausbeutung der Arbeiter durch die Kapitalisten. Er argumentiert, dass die Arbeiter nicht die volle Wertschöpfung ihrer Arbeit erhalten, sondern dass ein Teil davon als Profit an die Kapitalisten geht. Er sieht in der Arbeit somit eine Quelle der Ungerechtigkeit und Unterdrückung in der kapitalistischen Gesellschaft.

Im Gegensatz dazu betrachtet die Physik die Arbeit als einen fundamentalen physikalischen Prozess, der unabdingbar ist, um Energie in Bewegung umzusetzen. Es gibt keine Ausbeutung oder Unterdrückung, sondern lediglich die Anwendung von Kraft auf einen Gegenstand, um ihn in Bewegung zu setzen.

In der Wirtschaft und Soziologie ist die Arbeit jedoch ein komplexes Konzept, das nicht nur mit der Produktion von Gütern und Dienstleistungen zusammenhängt, sondern auch mit sozialen und wirtschaftlichen Beziehungen, sowie den gesellschaftlichen Werten und Normen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass der Begriff "Arbeit" sowohl in der Physik als auch in der Soziologie und Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, aber in jedem Fach eine andere Bedeutung hat. In der Physik geht es um die Anwendung von Kraft, während in der Soziologie und Wirtschaftswissens

Nun wusste schon Katlewski eine Antwort als er "Du weisst ja gar nicht was Arbeit ist ..." an den Kopf geworfen bekam und antwortete: "Arbeit ist Kraft mal Weg".

Die Einheit dafür ist Joule. Menschen brauchen mehr oder weniger Joule pro Tag zum Überleben. Der kleinste Teil dafür ist für die Ernährung nötig. Vor der industriellen Revolution bestand durchaus sehr häufig ein enger Zusammenhang zwischen dem körperlichen Arbeitsaufwand - und somit der nötigen Nahrungsenergie die erfoderlich war, um die Arbeit aufzubringen - und der Entlohnung die dafür zu erwarten war und meistens auch erbracht wurde.

Der Lohn konnte durchaus in Nahrung bestehen - eine Stunde Holzhacken für eine angemessene Menge Eier ist ggf. lohnenswert. (siehe https://www.wikifit.de/kalorientabelle/eier/ei,-gekocht und https://www.fitrechner.de/kalorienverbrauch/USC11250/Holzhacken+schnell -> 3 Eier sollten es schon sein ...)

Die industrielle Revolution hat dazu geführt, dass mechanische, körperliche Arbeit dank der Nutzung von billigen Energiequellen und Maschinen mit zunehmenden Automatisierung nicht mehr die Wertschätzung und Entlohnung erfährt wie vorher. Die geistige Arbeit ist jetzt das was die höhere Wertschätzung erfährt und der Faktor zwischen den beiden Arbeitsarten und zugehörigem Energieaufwand ist erschreckend hoch.

In Zeiten des Hirnimitats wird die Energie verbraucht um geistige Ergüsse zu erzeugen die mit geistiger Arbeit konkurrieren und der Lohn dafür kann um vieles höher sein als die verbrauchte Energie, um vieles niedriger ausfallen oder sogar kontraproduktiv sein - die zerstörerischer Kraft dieses neuen Ansatzes wird sich zeigen.